Mohn Blätterteig Kuchen

Von
Franz Meister etwas Süßes aus "Tschechien"

"Mohn Blätterteig Kuchen 2"

Zutaten:

  • 1 Packung Blätterteig (tiefgekühlt)
  • 1/2 Liter Milch, 3 EL Honig
  • Zitronenschale (ungespritzt!)
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 150 g geriebener Graumohn (aus dem Waldviertel)
  • 100 g geriebene Haselnüsse
  • 4 EL Semmelbrösel, 3 EL Butter, 1 Stamperl Rum
  • 4 Eiklar, 120 g Staubzucker
  • 100 g gehackte Nüsse
  • 50 g Kristallzucker

    Zubereitung:

    Blätterteig bei Zimmertemperatur antauen lassen. Milch und Honig, Vanillezucker und Zitronenschale aufkochen. Mohn, Nüsse und Brösel einrühren und eindicken lassen. Teig in der Größe des Backbleches auswalken, auf das Blech geben und mit der Gabel mehrmals einstechen. Mohnfülle aufstreichen und bei Mittelhitze 20 Minuten backen. Inzwischen die Eiklar sehr steif schlagen, Staubzucker nach und nach einrieseln lassen und zu einer festen Windmasse aufschlagen. Über die Mohnfülle streichen, gehackte Nüsse und Kristallzucker darüberstreuen und nochmals so lange backen, bis die Schneehaube etwas Farbe bekommt.

    Tipp:
    Es empfiehlt sich, den Mohn erst kurz vor Gebrauch zu mahlen bzw. zu reiben. Waldviertel und Teile von Südböhmen und Südmähren sind die Hauptanbaugebiete von Mohn. Dieser eignet sich bestens für die Herstellung von Mehlspeisen und ist so ein wichtiger Bestandteil der böhmisch-mährisch-österreichischen Mehlspeisküche.

  • Lumpiyang Prito (Frühlingsrollen)

    Von
    Jowey Doroteo Schreier aus den "Philippinen"

    "frühlingsrolle"

    Das Rezept kommt urspünglich aus China und wird auf den Philippinen mit verschiedenen Gemüsesorten, Fleisch, Fisch, Shrimps etc. verfeinert.

    Zutaten:

  • 1/2 kg Faschiertes
  • 1 Zwiebel
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 6 EL Soyasauce
  • 1/4 Kilo geschnittenes Weißkraut
  • 200 g Stangenbohnen
  • 4 Karotten ˆ 10 mm länglich geschnitten
  • 3 EL Öl
  • Lumpia Teig (im Asiatischen Geschäft erhältlich; sonst Blätterteig nehmen)
  • 1 Suppenwürfel
  • etwas schwarzer Pfeffer und Salz
  • Öl zum Backen

    Zubereitung:

    Zuerst Öl in der Pfanne oder im Wok erhitzen, gehackten Knoblauch und fein geschnittene Zwiebel kurz anrösten. Das Fleisch unterrühren, gut durchrösten, Soyasauce, schwarzen Pfeffer und Suppenwürfel dazu geben.

    Wenn alles schön braun ist, noch klein geschnittene Stangenbohnen, Karotten und fein geschnittenes Weißkraut dazugeben. Zusammen rühren bis alles halb gekocht ist. Die Fülle in einem Sieb abtropfen und abkühlen lassen.

    Nun setzen wir 1 EL dieser Mischung auf Lumpia Teig, die Spitzen werden eingeschlagen und mit Wasser verklebt. Die Rollen werden im schwimmenden Öl frittiert, bis sie goldbraun sind.

    Sauce:
    5 EL Soyasauce und 3 gehackte Zehen Knoblauch vermischen.

    Tipp:

    Statt Lumpia Teig kann man auch Blätterteig nehmen und kleine Stücke (20×20 cm) schneiden. Man kann auch eine Gemüsefülle mit Soyasprossen und Erbsen vorbereiten.

  • Lobiya Polo (Reis mit Bohnen und Fleisch)

    Von
    Hajinasrollah Alofteh Parisa aus dem "Iran"

    polo:

    Zutaten:

  • 1/2 kg faschiertes Fleisch
  • 250 g Fisolen
  • 1/2 kg Basmati Reis
  • 2 Zwiebel
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1/2 Kaffeetasse Öl
  • 2-4 Löffel Butter
  • Salz, Pfeffer, Zimt und Safran nach Geschmack

    Zubereitung:

    Zwiebel kleinwürfelig schneiden und anrösten, danach Fleisch dazu mischen und weiter rösten.

    Fisolen 2 cm lang schneiden, dazu mischen und nochmals alles zusammen rösten. Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Zimt und Safran dazu mischen.

    Reis in 2ˆ4 EL Butter andünsten, mit 3 1/2 Tassen Wasser aufgießen, salzen, einmal aufkochen lassen.

    Die Hälfte vom Reis in einen Topf geben und die Fleischsauce dazu, die zweite Hälfte Reis darauf legen und 20 Minuten auf kleinster Flamme ausquellen lassen.

    Als Beilage eignet sich grüner Salat.

  • Griesschmarren

    Von
    Sabine Wandl aus "St. Andrä Wördern"

    gries:

    Zutaten:
    für 6 Personen

  • 1/2 l Milch
  • 1 Prise Salz
  • 200 g grober Weizengrieß (Goldgrieß)
  • 50 g Butter
  • evtl. 20 g Staubzucker (je nach Geschmack)
  • geriebene Zitronenschale
  • 50 g Rosinen
  • Staubzucker zum Bestreuen

    Zubereitung:

    Die gesalzene Milch mit Butter zum Kochen bringen, den Grieß einlaufen lassen, dick einkochen. Den Schmarren gut durchrühren, und zugedeckt ca. 20 Min. ausdünsten lassen.

    Mit geriebener Zitronenschale abschmecken und mit Rosinen und Staubzucker bestreuen.

    Beilage: Zwetschkenröster oder anderes Kompott Wir trinken Milch dazu.

    Tipp: Zum Ausdünsten verwende ich immer eine Pfanne mit einem gut schließenden Deckel.

  • Kartoffelgratin Dionysos

    Von
    Einhard Schrader aus Hamburg ein Rezept aus "Griechenland"

    dyoni:

    Zutaten:

  • 600 g Kartoffeln
  • 300 g Faschiertes vom Lamm
  • 1 große Gewürzgurke
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Thymian
  • 10 Oliven
  • 1/8 l Kaffeeobers
  • 1/8 l Schlagobers
  • 200 g griechischer Schafskäse
  • 5 El Olivenöl
  • 1 Ei

    Zubereitung:

    Kartoffeln fein würfeln und in Öl anbraten, aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen.

    Zwiebel und Knoblauch fein hacken, in Öl glasig braten, Faschiertes zugeben und fein zerteilen. Gewürzgurke fein würfeln und zugeben, Gewürze zugeben. Durchbraten lassen Kartoffeln und Faschiertes, vermischt mit den zerkleinerten Oliven, in eine eingeölte Auflaufform geben und gut mischen. Schafskäse zerkleinern, die Hälfte untermischen. Kaffeeobers darüber geben.

    Die andere Hälfte des Schafskäse in eine Schüssel geben. Mit dem Ei und dem Schlagobers zusammen mit dem Mixstab zu einer cremigen Masse verrühren. Über die Masse in der Auflaufform streichen.

    Bei 200 °C zirka 30 Minuten im Rohr goldbraun überbacken. Dazu trinkt man Retsina (geharzten griechischen Wein).

  • Mohn-Käse-Stangerln

    Von
    Franz Meister, Wiener mit zweiter Heimat "Tschechien"

    stang:

    Zutaten:

    Für 2ˆ6 Personen als Snack (≥neudeutsches„ Wort für Dinge, die man zwischendurch isst), oder als ≥Zuspeise„ für einen guten Fernsehkrimi bzw. als Teegebäck

  • 1 Packung Blätterteig (tiefgekühlt)
  • 1 Ei
  • Parmesan (möglichst frisch gerieben)
  • Emmentaler (möglichst frisch gerieben)
  • Kümmel ganz
  • Graumohn
  • Mehl (glatt)

    Zubereitung:

    Blätterteig bei Zimmertemperatur antauen lassen. Mehl auf Tischtuch verteilen. Aufgetauten Blätterteig auflegen und auf Größe des Backbleches ausrollen.

    Die Hälfte des Teiges mit geriebenem Emmertaler und geriebenem Parmesan bestreuen. Die beiden Hälften zusammenklappen, die Seitenränder des Teiges einschlagen und zusammendrücken.

    Teigoberfläche mit Ei bestreichen. Reichlich ungemahlenen Mohn und Kümmel darüber streuen und in zirka 3ˆ5 cm breite Schnitten schneiden. Im Backrohr bei 200 °C auf mittlerer Höhe zirka 20 Minuten (Umluft) backen.

    Ganz besonders gut schmecken die Mohn-Käse-Schnitten, wenn sie frisch gebacken auf den Tisch kommen.

    Tipp:
    Emmentaler und Parmesan können auch mit kleinen Speckstücken ergänzt werden, wenngleich das Schneiden der Stücke hierdurch nicht ganz einfach wird. Je nach eigenem Geschmack können auch andere Hartkäsesorten verwendet werden.

  • Skubanky

    Von
    Franz Meister ein Rezept aus "Tschechien"

    skuban:

    Zutaten:

  • 1 kg Erdäpfel
  • 1/2 l Wasser
  • 150 Gramm glattes Mehl (halb griffig, halb glatt)
  • 100 Gramm Schweineschmalz
  • Zwiebel
  • Salz

    Variationen:
    geriebener Graumohn und Staubzucker oder Topfen (125 Gramm)

    Zubereitung:

    Die Erdäpfel schälen, vierteln und in siedendem Salzwasser gar, jedoch nicht zu weich kochen. Das Kochwasser in einen anderen Topf abgießen. Die Erdäpfel im Topf stampfen, die Oberfläche glatt streichen und mit einem kleinen Schneebesen etwa 8 Löcher bis zum Topfboden eindrücken.

    Das Mehl in diese Löcher schütten und etwa die Hälfte des heißen Kochwassers hinein gießen. Den Topf gut zudecken und ihn am Herdrand oder im mäßig warmen Backrohr etwa 20 Minuten stehen lassen, damit das Mehl durchgedämpft wird.

    Die Erdäpfel und das Mehl zu einem festen, glatten Teig durcharbeiten und salzen. Mit einem in heißes Schmalz getauchten Löffel größere Nocken abstechen und auf vorgewärmte Teller legen.

    Zum Servieren gibt es mehrere Möglichkeiten: entweder mit Mohnzucker und zerlassener Butter oder mit gerösteten Zwiebeln und dem verbliebenem Schmalz.

    Dazu trinkt man Milch oder Buttermilch. Zur süßen Variante passen auch alle möglichen Kompotte, vornehmlich Zwetschkenkompott.

    Tipp: Eine spezielle Zubereitung wäre die Nockerln in Schmalz/Öl goldbraun zu backen.

  • Flötekake (Schlagoberstorte)

    Von
    Elise Langdon Neuner aus "England"

    floete:

    Zutaten:

  • 6 große Eier
  • 172 g Feinkristallzucker
  • 164 g glattes Mehl
  • 8 g Backpulver

    Zubereitung:

    Eier und Zucker in eine Schüssel geben und schlagen, bis die Masse flaumig ist. Mehl und Backpulver mischen und durchsieben. Die Mischung vorsichtig in die Schüssel hinein heben. Das Ganze in eine Tortenform (Durchmesser ~ 28 cm) geben und im Backrohr bei mittlerer Hitze zirka 30ˆ45 Minuten (bis der Teig goldbraun ist und bei Fingerdruck zurückspringt) backen.

    Auskühlen lassen und in der Mitte auseinander schneiden. Dann auf einen Teil eine Schichte pürierte Marillen und darauf eine Schichte Schlagobers geben. Den zweiten Teil darauf geben und mit Staubzucker bestreuen.

    Tipp: Man kann die Zutaten auch halbieren und eine kleinere Form verwenden.

  • Corn Fritters (Frittierte Maisbällchen)

    Von
    Monica Seits aus den "USA"

    corn:

    Zutaten:
    für 2ˆ3 Personen

  • 1 Dose (250ˆ300 ml) Mais (sweet corn)
  • 2 Eier (oder 1 Ei und 2 Löffel Obers)
  • Mehl (etwa 4-6 Löffel)
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Pfeffer
  • eventuell etwas Muskatnuss
  • Frittierfett oder Öl

    Zubereitung:

    Mais gut abtropfen lassen und Eier, Salz, Pfeffer, Backpulver und, wenn gewünscht, etwas geriebene Muskatnuss gut dazu mischen; löffelweise soviel Mehl dazugeben bis ein nicht zu dicker Teig entsteht.

    Den Teig mit einem Kaffeelöffel löffelweise in das heiße Fett geben. Dazu nimmt man am besten einen zweiten Kaffeelöffel; zwei bis drei Minuten rundum goldbraun frittieren. Auf Küchenkrepp gut abtropfen lassen und sofort servieren. Corn Fritters passen sehr gut zu vielen Fleischspeisen, am besten zu Truthahnbraten.

    Tipp: Am besten sind Corn Fritters mit möglichst wenig Teig ˆ nur so viel wie notwendig, um die Maiskörner beim Frittieren zusammenzuhalten.

  • Polévka Bruncvik (Erdäpfelsuppe a la Bruncvik)

    Von
    Franz Meister, einem Wiener mit seinem Rezept aus "Tschechien" seiner zweiten Heimat.

    bruncvik:

    Zutaten:

  • 2 Erdäpfel
  • 2 EL griffiges Mehl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Majoran
  • Pfeffer
  • Kümmel
  • Salz
  • Öl

    Zubereitung:

    Wasser mit Kümmel und Salz kochen. Erdäpfel schälen und grob reiben, mit Mehl vermischen.

    Das Gemisch muss so fest sein, dass man daraus löffelweise Nockerln ≥Bruncviky„ formen kann, die in der Suppe gekocht werden. Zerriebenen Knoblauch beimengen.

    Feingehackte Zwiebel in Öl anrösten. In die Suppe geben und kurz aufkochen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Majoran erst zum Schluss darüber streuen.

    Hintergrund:
    Die Suppe ist nach dem legendären Ritter Bruncvik benannt.
    Schaut man kurz vor der Prager Kleinseite von der Karlsbrücke Richtung Kampa, dann erblickt man eine Statue, die selten erwähnt wird. Sie zeigt einen Mann mit Schwert, zu dessen Füßen ein Löwe liegt.

    Der Sage nach war Bruncvík ein böhmischer Adliger, der ähnlich wie Odysseus auf Reisen zahlreiche Abenteuer erlebte. Von dieser Reise brachte er einen Löwen als Weggefährten und ein Schwert, das ihn unbesiegbar machte, mit.
    Mehr als sieben Jahre nach seiner Abreise kehrte der Ritter nach Böhmen zurück und ließ natürlich einen Löwen als neues Wappentier, den böhmischen Löwen, einsetzen. Die Sage besagt, dass das Wunderschwert irgendwo in die Karlsbrücke eingemauert ist und an jenem Tag gefunden werden wird, an dem das Land Böhmen seiner Hilfe bedarf.