Schwarzbeernocken

Von
Barbara Schneider Resl aus "Salzburg"

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Zutaten:

  • 500 g Schwarzbeeren (Heidelbeeren)
  • 200 g glattes Mehl
  • 1 Prise Salz
  • etwa 200 ml Milch
  • 2 EL Butterschmalz
  • Staubzucker und Kristallzucker zum Bestreuen

    Zubereitung:

    Die Schwarzbeeren mit Mehl und einer Prise Salz vermischen. Unter ständigem Rühren so viel kochende Milch zugießen, dass eine zähe Masse entsteht.
    In einer Pfanne Butterschmalz erhitzen und mit einem großen Löffel Häufchen der Masse in die Pfanne setzen. Flach drücken und auf einer Seite anbraten, danach wenden. Einen Deckel auf die Pfanne geben und einige Minuten fertig braten.
    Mit Kristall- und Staubzucker bestreuen und servieren. Dazu wird üblicherweise Milch getrunken. Zwar nicht dem Original-Pinzgauer-Rezept entsprechend, aber umso köstlicher ist eine Kugel Zitroneneis oder -sorbet dazu.

    Tipp:
    Lippen und Zähne kriegt man übrigens nach dem Genuss dieser Speise am besten mit einem Stück Zitrone wieder sauber.

  • Tschechische Krautsuppe

    von
    Astrid Pillmayer eine Suppe aus "Tschechien"

    krautsuppe:

    Zutaten:

  • 1 mittelgroßer Weißkrautkopf
  • 250 g Hamburgerspeck (gut durchzogen, nicht allzu fett)
  • 2-3 EL Schmalz
  • 4-5 mittelgroße Erdäpfeln
  • 2-3 mittelgroße Zwiebeln
  • Mehl, Rahm, Schnittlauch zum Verzieren
  • Pfeffer, Salz, ganzer Kümmel
  • getrocknetes Bohnenkraut

    Zubreitung:

    Das geschnittene Weißkraut mit Wasser in einem großen Suppentopf langsam zum Kochen bringen. Währenddessen den Speck kleinwürfelig schneiden und nach Bedarf mit 2ˆ3 EL Schmalz anrösten. Den fertigen Speck möglichst ohne Fett in das leicht köchelnde Kraut geben.
    Im verbleibenden Fett die geschnittenen Zwiebeln glasig anlaufen lassen und zum Kraut geben. Die geschälten, würfelig geschnittenen Erdäpfel hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und etwas Kümmel abschmecken.
    Nach zirka 20 Minuten etwas Mehl (griffig) über die leicht kochende Suppe streuen und ≥einkochen„ lassen , d.h. nicht umrühren. Wenn das Kraut weich ist, etwas Bohnenkraut unterrühren.
    Die Suppe mit einem Löffel Sauerrahm und etwas Schnittlauch garnieren und servieren.

    Tipp:
    Wichtig ist, das Bohnenkraut erst ganz am Schluss hineinzugeben und nicht mehr mitkochen zu lassen, da sonst die Suppe bitter wird. Die Suppe eignet sich als Vorspeise für 4-6 Personen, kann aber beliebig erweitert werden. Sie kann auch als Hauptspeise mit Brot gegessen werden.

  • Mohn Blätterteig Kuchen

    Von
    Franz Meister etwas Süßes aus "Tschechien"

    "Mohn Blätterteig Kuchen 2"

    Zutaten:

  • 1 Packung Blätterteig (tiefgekühlt)
  • 1/2 Liter Milch, 3 EL Honig
  • Zitronenschale (ungespritzt!)
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 150 g geriebener Graumohn (aus dem Waldviertel)
  • 100 g geriebene Haselnüsse
  • 4 EL Semmelbrösel, 3 EL Butter, 1 Stamperl Rum
  • 4 Eiklar, 120 g Staubzucker
  • 100 g gehackte Nüsse
  • 50 g Kristallzucker

    Zubereitung:

    Blätterteig bei Zimmertemperatur antauen lassen. Milch und Honig, Vanillezucker und Zitronenschale aufkochen. Mohn, Nüsse und Brösel einrühren und eindicken lassen. Teig in der Größe des Backbleches auswalken, auf das Blech geben und mit der Gabel mehrmals einstechen. Mohnfülle aufstreichen und bei Mittelhitze 20 Minuten backen. Inzwischen die Eiklar sehr steif schlagen, Staubzucker nach und nach einrieseln lassen und zu einer festen Windmasse aufschlagen. Über die Mohnfülle streichen, gehackte Nüsse und Kristallzucker darüberstreuen und nochmals so lange backen, bis die Schneehaube etwas Farbe bekommt.

    Tipp:
    Es empfiehlt sich, den Mohn erst kurz vor Gebrauch zu mahlen bzw. zu reiben. Waldviertel und Teile von Südböhmen und Südmähren sind die Hauptanbaugebiete von Mohn. Dieser eignet sich bestens für die Herstellung von Mehlspeisen und ist so ein wichtiger Bestandteil der böhmisch-mährisch-österreichischen Mehlspeisküche.